Die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland hat im vergangenen Jahr insgesamt 71 418 Rentenanträge bewilligt. Das waren fast 9 000 weniger als 2011. Grund für den Rückgang: Durch den Wegfall der „Altersrente für Frauen“ und der „Altersrente wegen Arbeitslosigkeit oder nach Altersteilzeitarbeit“ für ab 1952 Geborene waren beim mitteldeutschen Rentenversicherungsträger 17,8 Prozent weniger Anträge auf Altersrenten eingegangen.
Von den bewilligten Anträgen - 31 794 für Sachsen, 19 403 für Sachsen-Anhalt und 20 221 für Thüringen - waren 33 147 Anträge auf Altersrente, 12 165 auf Rente wegen Erwerbsminderung und 26 106 auf Rente wegen Todes.
Außer Rentenanträgen wurden 2012 vom mitteldeutschen Rentenversicherungsträger zudem 70 077 Anträge auf medizinische Rehabilitation -6,2 Prozent mehr als im Vorjahr -und 33 132 auf Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (berufliche Rehabilitation) – 6,6 Prozent weniger als 2011 -bewilligt.
Rund 750 000 Versicherte und Rentner wurden in den Auskunfts- und Beratungsstellen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie von den ehrenamtlichen Versichertenältesten beraten. Weitere 380 000 Bürger suchten zudem telefonischen Rat, viele von ihnen am kostenlosen Servicetelefon unter der Nummer 0800 1000 48090.
Informationen fanden Versicherte und Rentner zudem auf der Internetseite unter www.deutsche-rentenversicherung-mitteldeutschland.de
Insgesamt zahlt die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland den Versicherten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mehr als 1,5 Millionen Renten aus. Sie verfügt im Jahr 2013 über einen Etat von rund 27,9 Milliarden Euro und beschäftigt derzeit ca. 4 450 Mitarbeiter, davon 243 Nachwuchskräfte.

