Traditionell hatte der sbb – beamtenbund und tarifunion sachsen am 24. Mai wieder zum Parlamentarischen Abend nach Dresden eingeladen. Der BRH LV Sachsen war vertreten durch die Landesvorsitzende Frau Rita Kiriasis,dem Geschäftsführer Oliver Kluxen sowie dem BRH-Vorstandsmitglied Hermann Heß in seiner Funktion als Mitglied der sbb-Rechtsschutzkommissin. Zahlreiche Abgeordnete und hochrangige Politiker aus Sachsen waren erschienen, um mit den gewählten Vertretern der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes ins Gespräch zu kommen.
Allen voran der Vizepräsident des Sächsischen Landtages Horst Wehner, die Staatsministerin Kultus Frau Brunhild Kurth, der parlamentarische Geschäftsführer der Linken Klaus Tischendorf, die Mitglieder des sächsischen Landtages Volker Bandmann (CDU), Jens Michel (CDU), Eva Jähnigen (Bündnis 90/Die Grünen) und der Fraktionsgeschäftsführer der SPD Kai Kerkhof. Des Weiteren nahmen die Präsidentin des Statistischen Landesamtes Frau Prof. Irene Schneider-Böttcher, der Präsident des Landesamtes für Steuern und Finanzen Herr Thomas Popp und der Präsident der Landesdirektion Sachsen Herr Dietrich Gökelmann teil.
Mit großer Freude begrüßten die Landesvorsitzenden der Mitgliedsgewerkschaften des sbb den Stellvertretenden Bundesvorsitzenden des dbb - beamtenbund und tarifunion Dieter Ondracek, die Vorsitzende der dbb Frauenvertretung Helene Wildfeuer und den 2. Stellvertreter der dbb tarifunion Herrn Willi Russ in ihrer Mitte.
Der Landesvorsitzende des sbb Günter Steinbrecht ging in seiner Ansprache unter anderem auf den geplanten Personalabbau im öffentlichen Dienst, zum Beispiel bei Lehrern und Polizisten ein. Er stellte klar, dass mit den Beamtenverbänden keine weiteren Kürzungen in diesen Bereichen zu machen seien. Eine exakte Aufgabenkritik sei zwingende Voraussetzung für eine Aufgabenkonforme Personalausstattung. Aktuell verwies er auf die bestehenden Konfliktherde im Zusammenhang mit den gestrichenen Sonderzahlungen für Beamte und Versorgungsempfänger Sachsens und kündigte die Erhebung von Musterklagen bei den sächsischen Verwaltungsgerichten an. Steinbrecht betonte erneut, dass Dienstherren im 21. Jahrhundert nicht mehr nach „Gutsherrenart“ über die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes verfügen dürfen und mahnte in diesem Zusammenhang dringlich einen faireren Umgang miteinander an.
Interessante Gespräche und ein reger Gedankenaustausch ließen den Parlamentarischen Abend 2012 ausklingen.